Muschelkalk
Der Muschelkalk entstand durch die Anhäufung eingespülter Meerestiere in ein flaches Meeresbecken.
Der Begriff des weißlich-grauen Muschelkalks („Kalk, der Muschelschalen enthält oder aus Muschelschalen aufgebaut ist“) belegt schon im Namen, dass im Muschelkalk viele Fossilien von Muscheln und anderen Tieren und Pflanzen gefunden werden können. Die Eberstadter Tropfsteinhöhle, die 1971 im Buchener Stadtteil Eberstadt entdeckt wurde, ist die einzige Tropfsteinhöhle im Unteren Muschelkalk.
Verwendung: Noch heute werden in den Steinbrüchen in Götzingen und Eberstadt Gesteine des Muschelkalks abgebaut und wirtschaftlich, z. B. im Straßenbau, als Gleisschotter oder zur Herstellung von Zement genutzt.
Böden: Bei der Verwitterung des Kalksteins entstehen teils steinige, teils tiefgründige hellbraune Ackerböden. Diese Kalkverwitterungslehme speichern die Wärme besser als andere Böden, sie sind sehr nährstoffreich, trocknen aber durch den hohen Steinanteil leicht aus.