Geologie rund um Buchen
Bei der Renaturierung des Morreabschnittes entlang der alla hopp!-Anlage hat man die geologische Besonderheit rund um Buchen aufgegriffen.
Wir befinden uns hier im Übergangsbereich von Buntsandstein und Muschelkalk. Die sich auf der anderen Seite der Morre befindliche Prallwand ist bei starker Wasserführung der Morre sehr beansprucht, da das Wasser hier an die Mauer prallt. Daher wurde eine Wand mit Steinquadern errichtet, diese besteht aus rotem Buntsandstein (Steine des Odenwaldes) und grauem Muschelkalk (Steine des Baulandes). Die Steine sind jedoch nicht flach gelegt, sondern schräg gestellt, was der natürlichen Schichtung der Gesteine in unserer Region entspricht.
Warum der Sandstein neben dem Muschelkalk liegt?
Erdgeschichtlich betrachtet ist der Buntsandstein das ältere Gestein und befindet sich unter dem Muschelkalk. Durch die Aufwölbung der Gesteinsschichten und den Einbruch des Oberrheingrabens wurden die Schichten schräg gestellt und liegen nun nebeneinder.